Eine Herleitung des Ortsnamens ist:
"Die große Kreisstadt Grimma bei Leipzig war 1200 noch als Grimme bekannt.
Der Wortstamm Grimm soll aus dem Altpolabischen stammen und Sumpf bzw. nasse Wiese bedeuten. Der Name Grimme bei Zerbst soll auch slawischen Ursprungs sein und diesmal aber nicht wie im Falle Grimmas Sumpf, sondern „Dorf der Steine“ bzw. „Tempeldorf“ bedeuten. Haben unsere Slawisten keine althd. Wörterbücher? Deuten sie willkürlich jeden Ortsnamen nach momentanem Gutdünken anders?
Den Wortstamm Grimm (= Richter, Gericht) finden wir in den Personennamen – eben als ehemalige Richter – bestens erhalten, wie: Grimbert, Grimhardt, Grimmert, Grimmel oder Krimelke usw. Es ist daher durchaus denkbar, daß der Frauenname der berühmten Krimhilde (die Rächerin Siegfrieds) ebenfalls etwas mit einem Richter/in zu tun haben könnte, d. h. daß man ihr diesen Namen absichtlich – in der sinndeutlichen Dichtung der Skalden – zugeeignet hat.
Aus der Edda erfahren wir allerdings, daß ein Beiname für Wuotan „der Grimmer“ war. Deshalb finden wir – als wunderbaren Beweis meiner Ausführungen – in Ostholstein ein verwandtes Gremersdorf, das sich, entgegen dem Slawenwahn, von Gremerstorpe ableiten soll. Gremersdorf soll allerdings diesmal richtigerweise „Dorf des Grimhari, Grimheri, Grimher, Grimer“ bedeuten. – Welchen Beweis benötigen wir noch?
Grimma war ein höheres Gaugericht, ein „Grimmiges“, denn dort ging es um „Hals u. Hand“."
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